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Auch wenn meine Flügel noch nicht ganz verheilt waren, auch wenn sie unter dem breiten, schwarzen Umhang versteckt waren, existierten sie doch, existierte doch mein Blut, das immer noch kochte, das immer noch dürstete, und das ich nur mühsam zähmen konnte. Ich hatte ihm von Anfang an gesagt, wie gefährlich ich war. Hatte ihn gebeten, ihn sogar einmal angefleht, mich zu töten. So wie es alle anderen auch wollten, nur er nicht. Er hatte gesagt, ich solle mit meinem dunklen Herzen leben und versuchen mein Seele mit Glück zu erhellen, damit auch mein Herz Freude spüren könne. Er hatte gesagt, dann würde der Durst verschwinden. Der Hunger. Doch ich sah ihn an, und wusste, das würde niemals passieren.
- Language:
- Deutsch
- Words:
- 2,669
- Chapters:
- 1/1
- Kudos:
- 1
- Hits:
- 23
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Summary
Ich wusste nur zu gut, dass es nur eine Erscheinungsform war, ich redete es mir allzu oft ein. Er konnte jede beliebige Gestalt annehmen. Aber was zählte war, dass er es nicht tat. Diese Erscheinung spiegelte Bartimäus' Charakter wider. Er war nicht so wie die anderen Dschinn. Ich konnte nicht aufhören ihn anzusehen, realisierte jede Kleinigkeit. Die kleine weißliche Narbe am Nacken, der muskulöse nackte Oberkörper ... der einfache weiße Lendenschurz und das sarkastische Funkeln in den Augen, selbst jetzt noch, da ihm so eine Tortur bevorstand.
- Language:
- Deutsch
- Words:
- 1,547
- Chapters:
- 1/1
- Kudos:
- 3
- Hits:
- 31
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Summary
Rays Funken war blau. Tiefblau, wie ein Sommernachthimmel oder die dunklen Fluten eines klaren Sees. Wenn ich ihn leuchten sah, empfand ich eine tiefe Ruhe. Vielleicht weil er schon seit unserer Kindheit beständig ein Teil von uns zweien war. Ich, Ray und sein Funke. Manchmal wünschte ich, er würde dort bleiben, denn er war wie ein leises Versprechen, dass er sich nicht verändern würde.